Das Eis und der Schnee unter den Füßen knirschen. Hin und wieder erspäht man den Schatten eines Felsens, ansonsten ist man von einer weißen Welt umgeben. Die Windböen ziehen und zerren an allem, was ihnen im Wege steht. Und trotzdem verschluckt die Stille der Eiswüste fast vollständig das Stapfen der Bergsteiger.
20 Schülerinnen und Schüler deutscher und italienischer Maturaklassen aus ganz Südtirol, haben sich dieses Jahr in Begleitung erfahrener Bergführer auf die Suldenspitze gewagt. Trotz polarähnlicher Wetterverhältnisse, hat es eine kleine Gruppe bis auf den Gipfel geschafft.
La sera precedente i giovani hanno partecipato a una videoconferenza con Alessia Cicconi, una ex-insegnante italiana che lavora all’università a Columbus (Ohio, USA). Lei ha avuto la possibilità di vivere alcuni mesi nel posto più arido del mondo: nell’Antartide. Alessia ha raccontato della sua esperienza straordinaria: ha trascorso l’estate nella base italiana.
Alcuni anni fa, la sua università ha raccolto dei campioni di ghiaccio sull’Ortles per poter analizzarli negli Stati Uniti. Questi studi sono stati fatti per ottenere maggiori informazioni sulla variazione climatica.
Alessia Cicconi ha spiegato che anche nell’Antartide i ricercatori raccolgono campioni di ghiaccio, che poi mandano all’università a Columbus. Ma nella base italiana si fanno anche altri studi, per esempio sulle foche di Weddell. Lo scopo del suo viaggio nell’Antartide è stato quello di facilitare l’incontro della scuola con la ricerca.
Prof. Cicconi è riuscita a portare un po’ dell’Antartide all’albergo Franzenshöhe. I giovani hanno seguito attentamente le sue spiegazioni e alla fine hanno potuto fare domande.
Doch niemand konnte erahnen, dass am nächsten Tag tatsächlich polarähnliche Wetterverhältnisse auf die Gruppe des Glaziologie-Camps treffen würden. Schon beim Einstieg in die Kabinenbahn in Sulden konnte man die unaufhaltsamen Kräfte des Windes spüren.
Dies erinnerte an ein Phänomen, das am Tag zuvor Alessia Cicconi eingehend erklärt hatte: der „wind chill“. Dies ist eines der gefährlichsten Wetterphänomene in der Antarktis. Ist man während einem katabatischen Windes im Freien, so erfriert man schon nach ein paar Minuten. Dieser eiskalte Fallwind startet vom Inland und weht Richtung Küste. Befindet sich jemand außerhalb einer Behausung, wird die gesamte Körperwärme „weggeweht“ und man erfriert.
Zum Glück war es auf dem Gletscher zwar windig, jedoch nicht kalt. Dem Eis hätten ein paar Grade weniger aber gut getan, denn die Gletscherzunge ist von Rinnsale durchzogen gewesen. Eigentlich sollte um diese Jahreszeit Eis hinzukommen, und nicht wegfließen.
Je höher die Seilschaften kamen, desto mehr Schnee bedeckte das Eis. Und nun hieß es aufpassen auf mögliche Gletscherspalten! Doch die Bergführer brachten alle heil an diesen schwierigen Passagen vorbei. Leider schaffte es nur eine Gruppe zum Gipfel, der Rest musste wegen einem drohenden Unwetter umkehren. Völlig durchnässt, aber um einige Erfahrungen reicher, kamen alle Gruppen an der Bergstation der Kabinenbahn an.
Das Glaziologie-Camp ist vielleicht nicht so aufgebaut wie normaler Unterricht, doch man macht Erfahrungen, die man nie vergessen wird! Questo Camp è consigliabile a tutti, che vogliono fare delle esperienze indimenticabili fuori di classe!